Sommersemester 2021: Sonderregelungen während der Corona-Pandemie.
Sensor- und Automatisierungstechnik (ESA)
Sensorik und Automatisierung sind entscheidende Faktoren bei der Entwicklung zukunftsfähiger Fertigungsabläufe. Der konsekutive Master-Studiengang Sensor- und Automatisierungstechnik kombiniert die Themengebiete Mikrosystemtechnik, Videosensorik, Mikrowellensensorik und Licht- und Farbsensorik und qualifiziert damit Studierende in den Bereichen Robotik sowie Hard- und Software Engineering. Darüber hinaus erlernen Studentinnen und Studenten übergreifende Methodenkompetenzen für die in der Praxis immer wichtigere Verzahnung zwischen technischen und ökonomischen Kenntnissen.
Kurzübersicht
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Abschluss
Master of Engineering (M.Eng.)
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Studienbeginn
Sommer- und Wintersemester
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Fächergruppe
Technik, MINT
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Studienform
Vollzeit
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Zulassungsmodus
Auswahlverfahren / Eignungsprüfung
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Interessensgebiet
Elektrotechnik, Ingenieurwissenschaft, Technik
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Regelstudienzeit
3 Semester
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Bewerbungsschluss
15. Januar und 15. Juli (Sommer- / Wintersemester) - bitte beachten Sie die durch Covid-19-bedingten Sonderregelungen auf dem Bewerbungsportal.
Studieninhalte
Der 3‐semestrige Master‐Studiengang Sensor‐ und Automatisierungstechnik ist als anwendungsorientierter postgradualer konsekutiver Studiengang konzipiert. Er baut inhaltlich sowohl auf elektrotechnische als auch auf interdisziplinäre Bachelor‐Studiengänge auf, die der Elektro‐ und Informationstechnik nahestehen. Der Master‐Studiengang wird als Vollzeitstudium (2 Theoriesemester und 1 Semester Masterarbeit) angeboten.
In den ersten beiden Theoriesemestern erhalten die Studierenden in vier Modulen fortgeschrittene ingenieur-wissenschaftliche Grundlagen in Mathematik und Naturwissenschaften sowie fachspezifische Grundlagen: „Höhere Mathematik“ (ESA‐301), „Feldtheorie und Simulation“ (ESA‐303), „Systemtheorie und Optimale Regelung“ (ESA‐304). Diese Module bilden auch die Basis in dem weiteren Masterstudiengang "Elektrische Energiesysteme und Elektromobilität". Darüber hinaus haben die Studierenden die Möglichkeit, individuell in den Bereichen „Sensorik“ und „Automatisierungs-technik“ Schwerpunkte zu setzen, indem die gewünschten Themen in den technischen Wahlpflichtmodulen aus den Katalogen 1 und 2 gewählt werden können. Zusätzlich werden die Studierenden in dem Wahlpflichtmodul ESA verpflichtet, sich technisch überfachlich zu qualifizieren, indem Sie wahlweise das energieeffiziente Design von Produktionsanlagen oder Fächer aus dem benachbarten Masterstudiengang EEE oder Fächer der benachbarten Fakultät II entsprechend der jeweiligen Empfehlungen vertiefen. Als überfachliche Qualifikation wurde das bisherige Pflichtfach „Operations Research“ (ESA‐312‐01) entsprechend der Realisierung im benachbarten Master EEE um die Sprach‐, Projekt‐ und Präsentationskompetenz erweitert.
Qualifikationsziele
Gemeinsames Studienziel der Master-Studiengänge der Fakultät I – Elektro- und Informationstechnik ist die Vertiefung und Erweiterung vorhandenen fachlichen und fachübergreifenden Wissens sowie der methodischen und analytischen Kompetenzen im Hinblick auf eine nachhaltige und anspruchsvolle Berufsbefähigung in Industrie, Wirtschaft und öffentlichem Dienst.
Aufbauend auf den Bachelorstudiengang Elektrotechnik und Informationstechnik der Fakultät bieten die Master-Studiengänge Elektrische Energiesysteme und Elektromobilität (EEE) und Sensor- und Automatisierungstechnik (ESA) durch die im Studienschwerpunkt enthaltenen Wahlmöglichkeiten für Studierende individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Durch viele implementierte Übungen in Vorlesungen und Laboren, durch Projektarbeiten sowie die Master-Arbeit erhalten die Studierenden ausreichend Gelegenheit zur Umsetzung von theoretischem Wissen in praktisches Können.
Die Kombination aus Pflicht- und Wahlpflichtmodulen ermöglicht den Studierende darüber hinaus eine breite und tiefe Wissensbasis für einen lebenslangen Qualifizierungsprozess.
Die Absolventinnen und Absolventen der Master-Studiengänge der Fakultät erlangen in den Masterstudiengängen vertiefte Kernkompetenzen im jeweiligen Studienschwerpunkt, können forschungsnahe Probleme wissenschaftlich bearbeiten und komplexe Baugruppen oder Systeme entwickeln, sind vertraut mit der selbstständigen Projektarbeit sowie Arbeit im Team und können sich selbstständig in neue Fachgebiete und ihre Methoden einarbeiten.
Mit dem Master of Engineering qualifizieren sich die Absolventinnen und Absolventen für die Laufbahnen des höheren und gehobenen Dienstes des Bundes und der Länder.
Der Studiengang bietet eine vertiefende wissenschaftliche und praxisorientierte Ausbildung im Bereich Sensor- und Automatisierungstechnik und orientiert sich dabei an Fragestellungen, die aktuell in der Industrie bearbeitet werden. Die Studierenden erwerben die Kompetenz, ausgehend von der Lösung dieser aktuellen Fragestellungen zukünftige Probleme eigenständig zu beantworten und Lösungsvorschläge mit zu gestalten. Aufbauend auf mathematischen und naturwissenschaft-lichen sowie elektrotechnischen, wirtschaftswissenschaftlichen und informationstechnischen Grundkenntnissen der jeweiligen Bachelorstudiengänge bildet der Masterstudiengang Sensor- und Automatisierungstechnik dazu Ingenieurinnen und Ingenieure aus, die die Technik und Eigenschaften moderner Sensorik verstehen und deren Anwendung im industriellen Einsatz bearbeiten können. Die Absolventinnen und Absolventen beherrschen die optimale Dimensionierung unterschiedlicher Sensortypen und deren Einsatz und Kombination für die industrielle Fertigung und kommerzielle Anwendungen und bewerten die Leistungsfähigkeit des Gesamt-systems. In deren Aufgabengebiet gehören Entwicklung, Planung, Projektierung, Bau, Montage, Betrieb und Vertrieb von Sensoren und deren Integration im Automotivbereich, der Qualitätsprüfung und der Fertigung.
In den sensortechnischen Fächern behandeln die Studierenden grundlegende Sensortypen, deren Bauformen, Eigenschaften und Einsatzgebiete. Durch die Vermittlung fachspezifischer und anwendungsorientierter Fachkenntnisse sind die Absolventinnen und Absolventen in der Lage unterschiedliche Sensortypen und deren Einsatz und Kombination für die industrielle Fertigung und kommerzielle Anwendungen optimal zu dimensionieren und die Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems zu bewerten. Die Regelstudienzeit des Studiengangs beträgt drei Semester. Das Lehrangebot für das 3-semestrige Master-Studium umfasst 2 Semester seminaristischen Unterricht mit Vorlesungen, Übungen, Laboratorien und Projekt- bzw. Hausarbeiten mit Rechnereinsatz sowie ein Anwendungssemester, in dem die Masterarbeit angefertigt wird.
Im Studiengang sind Lehrveranstaltungen zu folgenden Themenbereichen enthalten:
Simulation elektrotechnischer Vorgänge, Sensoren aus unterschiedlichen technischen Anwendungen, Kommunikationsnetze zur Verbindung der Sensoren untereinander und mit einer Zentrale, Mikrosystemtechnik, mikroprozessorgesteuerte Systeme sowie Robotik und optimale Regelung einer Automatisierung.
Durch ein passendes Angebotsspektrum von Wahlpflichtmodulen erhalten die Studierenden die Möglichkeit zur individuellen Spezialisierung und Verbreiterung im Bereich der Sensor- oder Automatisierungstechnik. Während der Masterarbeit wenden die Studierenden ihr theoretisches Wissen an ausgewählten technischen Aufgabestellungen an und erarbeiten selbstständig technisch sinnvolle Lösungen.
Neben Vorlesungen sind Laboranteile fester Bestandteil des Curriculums; ein Teil der Vorlesungen wird ergänzt durch Übungen am Rechner. Hierdurch wächst der Umfang des selbstständigen Arbeitens. Zusätzlich werden überfachliche Kompetenzen und interdisziplinäre Fähigkeiten vermittelt.
Perspektiven
Der auf drei Semester angelegte konsekutive Studiengang Sensor- und Automatisierungstechnik (ESA) an der Hochschule Hannover stellt eine Kombination aus Mikrosystemtechnik, Videosensorik, Mikrowellensensorik und Licht- und Farbsensorik dar. Ergänzend erwerben Studierende vertiefte Kenntnisse in den Bereichen Robotik und Hard- und Software Engineering; das Modul „Wirtschaft“ vermittelt übergreifende Methodenkompetenz für die in der Praxis immer wichtigere Verzahnung zwischen technischen und ökonomischen Kenntnissen.
Diese außerordentlich vielseitige Ausbildung bietet Studierenden exzellente Berufschancen in Schlüsselbranchen technischer Innovation im In- und Ausland:
- Entwicklung intelligenter Sensoren für den industriellen und kommerziellen Einsatz
- Qualitätssicherung / Sensorgestützte Überprüfung der Fertigung
- Entwurf, Projektierung und Montage komplexer Automatisierungsanlagen