Forschungscluster

Die Forschungscluster wurden durch einen hochschulinternen Wettbewerb ermittelt. Grundvoraussetzung für Wettbewerberinnen und Wettbewerber war der Nachweis über eine signifikante Forschungsstärke. Die nun benannten Forschungscluster kommen unter anderem auf Drittmitteleinwerbungen von etwa 10 Millionen Euro sowie mehr als 700 Publikationen und Fachvorträge in den Jahren 2013 bis 2015. Mit Blick auf die 2015 verabschiedete HsH-Forschungsstrategie wurde analysiert, wo und wie sich das vorhandene Innovationspotenzial steigern lässt und wie das wissenschaftliche Knowhow in Kooperationsnetzwerken verknüpft werden kann – fakultätsübergreifend verzahnt und interdisziplinär aufgestellt. Als Erkenntnis daraus wurden insgesamt 6 Forschungscluster benannt, von denen drei unter Beteiligung der Fakultät I sind.

Weiterführende Informationen finden Sie auf der eigens dafür eingerichteten Website Forschungscluster.

Forschungscluster Industrie 4.0

Für die Transformation in die digitale Wertschöpfung ist in einigen KMU das erforderliche Knowhow nicht oder noch nicht vorhanden. Das Forschungscluster Industrie 4.0 der Hochschule Hannover befasst sich daher mit wesentlichen Fragestellungen für die Umsetzung von Industrie 4.0 in diesen Betrieben und unterstützt diese im Rahmen von gemeinsamen Forschungsprojekten.
Hinter den Aktivitäten des Forschungsclusters steht ein interdisziplinäres Team aus zehn Professoren und zugehörigen wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Fakultät I, Elektro- und Informationstechnik und der Fakultät II, Maschinenbau und Bioverfahrenstechnik. In Kooperation mit KMU werden Umsetzungsprojekte bei verschiedenen Projektträgern beantragt, um die wichtigen Aspekte von Industrie 4.0 in diesen Unternehmen einzuführen und umzusetzen.

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Forschungscluster Teilhabe und Gutes Leben

Gut leben wollen alle

mit unterschiedlichen Vorstellungen davon, was ein gutes Leben ausmacht. Auch sind die Voraussetzungen, damit ein Leben gut gelebt werden kann, voneinander abweichend.
Alter und Armut im Alter, Wohnungslosigkeit, Benachteiligung im Bildungssystem oder die Ausgrenzung ganzer Bevölkerungsschichten machen es schwer, sich das Leben gut zu gestalten. Migrantinnen und Migranten aus Krisengebieten haben andere Voraussetzung für ein gutes Leben, ebenso kann eine eingeschränkte gesundheitliche und altersgerechte Versorgung das Leben erschweren.

Diese drängenden gesellschaftlichen Probleme begründen den Forschungsschwerpunkt „Analyse und Gestaltung von Verschiedenheiten - Teilhabe und gutes Leben“. In ihm werden relevante Fragestellungen zu Demokratie, Teilhabe und sozialem Miteinander mittel geistes- und sozialwissenschaftlicher Forschung in interdisziplinären Forschungsteams der Fakultät V, Diakonie, Gesundheit und Soziales der Hochschule Hannover analysiert und bearbeitet. Sprecher des Forschungsclusters ist Prof. Dr. Joachim Romppel.

In einer sich immer schneller wandelnden Gesellschaft haben viele Menschen den Eindruck, die Vielfalt des Lebens weder verstehen noch bewusst gestalten zu können. Traditionelle Ankerpunkt wie Familie, Freunde, Nachbarn verändern sich oder fallen ganz weg. Gleichzeitig prägen Werte wie Konkurrenz, Gewinnen oder Verlieren verstärkt die sozialen Beziehungen. Eine Vielzahl von Belastungen muss ebenso bewältigt werden wie die latente Angst vor dem sozialen Abstieg.

Das Forschungsteam will zu diesen Fragen neue Denkanstöße entwickeln und Handlungsempfehlungen geben, die zu grundlegenden Änderungen führen können: den sorgenden Gemeinschaften. Diese können das lokale demokratische Miteinander in der Gesellschaft, im Quartier, in Nachbarschaften und Organisationen, in Gemeinden und Städten stärken. Daraus können wissenschaftlich fundierte und umsetzbare Handlungskonzepte wachsen, die erprobt und implementiert werden sollen. Alles mit dem Ziel, dass jedem Einzelnen die Teilhabe am gesellschaftliche Miteinander möglich ist, unabhängig von belastenden und schwierigen Lebenslagen.

Um dieses Ziel erreichen zu können wird der sich ändernde Bedarf erhoben und werden vorhandene Versorgungsangebote auf Wirksamkeit überprüft, um sie zu erhalten oder gegebenenfalls konzeptionell weiter zu entwickeln. Professionelle Dienstleistungen sollen verzahnt, Konkurrenzen gemindert und ehrenamtliches Engagement professionell begleitet werden. Jedwede Besonderheit von Menschen, seien es Erfahrungen als Geflüchtete, besondere Bedürfnisse durch Lebensalter, Krankheiten oder Behinderungen oder auch durch Religionszugehörigkeit wird bei den Überlegungen des Forschungsteams einbezogen.

Beispiele europäischer Kommunen zeigen, wie eine von der frühen Bildung bis zur Palliative Care reichende Sorgepolitik vor Ort erfolgreich gestaltet werden kann. Dort lebt es sich besser, dort findet „Gutes Leben“ statt. Indem Inklusion, Integration, Teilhabe am Alltag ernst genommen und individuell und spezifisch angegangen werden, entstehen tragende soziale Beziehungen. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus guten Praxismodellen und vielfältiger Forschung fließen in die Arbeit des Forschungsclusters ein.

Sprecher des Forschungsclusters Teilhabe und Gutes Leben

Nicht-Öffentliche Person

Forschungscluster Energie-Mobilität-Prozesse

Bei dem Forschungscluster „Energie – Mobilität – Prozesse“...

...geht es um die Energieversorgung der Zukunft, um nachhaltige E-Mobilität und energieeffiziente verfahrenstechnische Prozesse.

Hier arbeiten unter der Federführung von Prof. Dr.-Ing. Ulrich Lüdersen der Fakultät II, Maschinenbau und Bioverfahrenstechnik die Forschungsinstitute „Institut für Konstruktionselemente, Mechatronik und Elektromobilität“ (IKME) und das „Institut für Verfahrenstechnik, Energietechnik und Klimaschutz“ (IVEK).

Beide Institute gehören zur Fakultät II der Hochschule Hannover und arbeiten mit der Energieeffizienzforschung der Fakultät I, Elektro- und Informationstechnik zusammen.

 

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